Sa. 22. April. 18:30 Uhr. Nachbarschaftshaus Gostenhof (in der Aula).
Individuelle Berichte über Flucht, Krieg und Vertreibung und die Situation als Geflüchtete in Deutschland.
Beeindruckende Geschichten hinter den kalten Zahlen.
Fakten und Daten zu den weltweiten Fluchtbewegungen, deren Ursachen sowie den rechtlichen Veränderungen in der Bundesrepublik.
Ein Jahr ist nun vergangen, seit dem wir über selbiges Thema in gleicher Veranstaltung mit euch sprachen und diskutierten. Es hat sich einiges geändert. Die sogenannte „Willkommenskultur“ neigte sich – wie erwartet – u. A. durch mediale Berichterstattung und politisches Kalkül rasch dem Ende zu. Nach wie vor sind Millionen von Menschen weltweit auf der Flucht. Die Europäische Union wurde in kurzer Zeit zu einem nahezu unüberwindbaren Bollwerk ausgebaut, um den Schutzsuchenden der Welt das Erreichen der vermeintlichen „Sicherheit“ hierzulande so schwer wie möglich zu machen. Nach wie vor bestimmt dieses Thema die Radiobeiträge, Talkshows, Zeitungsartikel und politische Debatten in Deutschland. Leider hat es sich bewahrheitet, dass für viele Menschen die Migration als Krise und Problem, nicht die Ursachen der Flucht oder das Schicksal der Fliehenden, gesehen wird. Auch die staatlichen „Lösungen“ beinhalteten normalerweise, dass die Flüchtlinge zum Problem erklärt werden. Mit ihren Maßnahmen zur Fluchtverhinderung, massiver Abschreckung, Abkommen mit Despoten in Nordafrika oder der Türkei, der Schaffung von Internierungslagern und dem Ausbau der Festung Europa führen die reichen Nationen einen weiteren Krieg gegen die Armen der Welt. Um diese Entwicklung mit Zahlen und Fakten zu belegen und die unmittelbaren Auswirkungen dieses menschenverachtenden Handelns öffentlich zu machen, laden wir euch zu der diesjährigen Veranstaltung „Geflüchtete erheben ihre Stimme“ ein. Die Veranstaltung soll auch als Forum genutzt werden, um sich gegenseitig auszutauschen und zu vernetzen. Wir bitten euch um die Bekanntmachung dieses Termins und freuen uns auf euer Kommen.
In diesem Sinne.
Wir müssen was tun!
Zuhören
Laut sein
Aktiv werden
* Für die Anwesenheit von zahlreichen ÜbersetzerInnen sowie für eine Kinderbetreuung wird gesorgt
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