Solidarität mit dem Widerstand vom 31. Mai!
Nürnberg ist überall!
Am 31. Mai solidarisierten Nürnberger BerufsschülerInnen mit einem Mitschüler, der im Schulgebäude festgenommen wurde,um ihn nach Afghanistan abzuschieben.
Das Bündnis „Fluchtursachen bekämpfen!“ begrüßt die mutige und vorbildliche Aktion, mit der junge Menschen an diesem Tag ein Zeichen setzten gegen die Deportationen von Geflüchteten. Der Berufsschüler, der in ein Kriegsgebiet abgeschoben werden sollte, ist trotz aller Bemühungen des bayerischen Innenministeriums und der mittelfränkischen Behörden seit letzten Donnerstag wieder in Freiheit.
Wir verurteilen die brutalen Angriffe der Polizei auf die Protestierenden. Die SchülerInnen und ihre FreundInnen wollten mit zivilem Ungehorsam und Sitzblockaden einen Menschen schützen und wurden dafür mit Faustschlägen, Pfefferspray und Schmerzgriffen bedacht. Mindestens drei von ihnen wurden festgenommen; einer sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Wir solidarisieren uns mit ihnen und mit allen, die im Zusammenhang mit dem 31. Mai mit Repression überzogen werden.
Dem Nürnberger Beispiel folgen!
Abschiebungen verhindern und Solidarität leben!
Es ist Zeit zu Handeln!