Eine bescheidene Stellungnahme des Komitees zur Durchführung des CSU-Verbots
Am 23.September führte das Komitee zur Durchführung des CSU-Verbots eine Demonstration von der Erlangener Innenstadt zur lokalen CSU-Zentrale durch. Einen Tag vor der Bundestagswahl sollte die Forderung nach einem endgültigen Verbot dieser verfassungsfeindlichen Partei ( Abschaffung des Asylrechts, Befürwortung eines Angriffskriegs der Bundesrepublik und des Einsatzes der Bundeswehr im Inneren, weitere Einschränkung der verfassungsgemäßen Rechte der Bürger und dergleichen mehr) noch einmal bekräftigt werden.
Erlangen ist der Wohnort des bayerischen Innenministers Herrmann. Dieser steht wie kaum ein anderer für Überwachungsstaat, Polizeigewalt, Kriminalisierung und Rassismus. (siehe Aufklärungsbroschüre „Joachim Herrmann – Welcome to hell“)
Dass dies allesamt keine christlichen Werte sind tut der Bigotterie der Vertreter dieser Partei keinen Abbruch. Zu lang ist die Liste der Verfehlungen, als dass man sie als Einzelfälle abtun könnte. Sie scheinen vielmehr Voraussetzung zu sein in dieser Partei einen Posten zu besetzen („Hund`seit´s scho!“ Edmund Stoiber).
Wir wissen nicht warum Joachim auf die schiefe Bahn geraten ist, aber gerade er als Katholik sollte wissen welche Strafe ihn dafür erwartet. Ewige Verdammnis im tiefsten Winkel der Hölle.
Für das Komitee war es deshalb ein Leichtes für die Aktion Tod und Teufel zu mobilisieren. Da die Demonstration von der autonomen Gruppe Prolos angemeldet worden war, machte sich Panik in der Erlangener Presse, Polizei und Geschäftswelt breit. Von der Polizei entsprechend unterrichtet (Der Erlangener Polizeichef konnte in dem Aufruf keine Satire erkennen und nahm die Sache sehr ernst „…wir sind mit genügend Beamten vor Ort.“) stellten die Erlangener Nachrichten sich unter dem Bild eines schwarzen Blocks die rhetorische Frage, ob am Samstag ein schwarzer Block wie am 1. Mai in Berlin durch Erlangen marschieren würde.
Die Berichterstattung hat das Kleinbürgertum aufgeschreckt. Ladenbesitzer und Geschäftsinhaber beklagten die schlechte Informationspolitik der Stadt und den mangelnden Schutz vor den zu erwartenden Horden der brandschatzenden Autonomen aus dem schwarzen Block. Einige hätten die Demonstration am liebsten verboten gesehen und offenbarten damit, dass sie ihnen mutmaßliche Umsatzeinbusen aufgrund einer einstündigen Kundgebung höher bewerten als das Recht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit.
Die Auftaktkundgebung dokumentierte noch einmal die Verfehlungen und Machenschaften der CSU-Clique in verschiedenen Redebeiträgen und Darbietungen. Die anschließende disziplinierte Demonstration (selbstverständlich führten wir als Autonome ordnungsgemäß einen schwarzen Block mit), machte sich, begleitet von Tod und Teufel, auf, Joachim Herrmann in der CSU-Zentrale festzusetzen. Dieser hatte sich der Verantwortung jedoch durch Flucht entzogen. Was ihm freilich nichts nützt, weil er dem Tod (aufgrund biologischer Gesetzmäßigkeiten) über kurz oder lang nicht entgehen wird. Dafür steht unser Komitee mit seinem Wort.
Von der zunächst etwas verschüchterten Bevölkerung wurde die Aktion grüßtenteils mit Beifall und belustigter Zustimmung aufgenommen. Endlich war jemand aufgestanden um einmal die Wahrheit über die Machenschaften dieser Machtclique ans Licht zu bringen. So etwas hatte man in Erlangen noch nicht gesehen oder gehört. Jahrzehntelange Knechtung und Unterdrückung durch das Regime konnten letztlich nicht verhindern, dass sich der ganze aufgestaute Hass in anhaltenden Begeisterungsstürmen und frenetischen Beifallskundgebungen entlud …in etwa, jedenfalls.
Am darauffolgenden Wahlsonntag erlebt die CSU ein entsprechendes Debakel – Sie fuhr das schlechteste Ergebnis seit Menschengedenken ein.
Deshalb werden wir unsere Anstrengungen noch verstärken und sind guter Dinge, dass der Albdruck in absehbarer Zeit von unserem Land genommen wird.
Wir danken auch allen, die uns in unserm Anliegen unterstützt haben und hoffen, dass sich bei dieser gelungenen Aktion genauso tiefen Genugtuung empfunden haben wie wir.
Komitee zur Durchführung des CSU – Verbots
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