Samstag, 02.02.2019 // 19.00 Uhr // ISA-Kneipe // Vortrag // Vokü //Stadtteilladen Schwarze Katze
Vom 15.02. – 17.02.2019 findet in München die sogenannte „Sicherheitskonferenz“ statt.
Unter dem Deckmantel der „internationalen Sicherheit“ treffen sich hochrangige PolitikerInnen und VertreterInnen aus Militär und Wirtschaft. Einer der größten Profiteure dieses Treffens dürfte wohl die Rüstungsindustrie sein. Denn wo die Herrschenden von Sicherheit sprechen, meinen sie in der Regel Krieg, Aufrüstung und militärische Abschottung – damit das Kapital ungehindert fließen kann. Dabei ist es egal, dass wegen Produktion und Export von Rüstungsgütern weltweit Menschen ausgebeutet und zur Flucht gezwungen werden. Dabei ist es egal, dass jedes Jahr zigtausende Menschen durch den Einsatz von Rüstungsmitteln getötet und gefoltert werden. Worum es einzig und alleine geht ist der Profit – von sozialer und humanitärer Sicherheit ist keine Spur.
Dabei gibt es eine schlagkräftige Antwort auf den Krieg und seiner Profiteure: Streik!
In der kommenden ISA-Kneipe werfen wir deshalb einen Blick auf den Januarstreik 1918, bei dem über eine Million MetallarbeiterInnen der Rüstungsindustrie für ein Ende des ersten Weltkriegs streikten. Der Januarstreik war einer der größten Streiks in Deutschland überhaupt und einer der wenigen politischen Streiks. Im Vortrag stellen wir AkteurInnen und Hintergründe des Januarstreiks dar und beleuchten zudem kritisch die Rolle der Gewerkschaften in diesem, sowie generell in der Rüstungsindustrie.
Kommt rum und diskutiert mit. Der Vortrag beginnt um 20.00 Uhr. Ab 19.00 Uhr lecker Essen und kühle Getränke. Wir freuen uns auf euch