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Möglichkeiten und Grenzen der Betriebsarbeit aus revolutionärer Perspektive – Teil III
3. März 2018 @ 20:00
Im dritten Teil der Reihe wollen wir einen Ansatz aus den USA vorstellen. Das Seattle Solidarity Network (kurz SeaSol) ist eine kleine, aber wachsende Arbeiter_innen- und Mieter_innenorganisation. Sie nutzt gegenseitige Hilfe und kollektive direkte Aktionen, um konkrete Forderungen durchzusetzen.
SeaSol wurde Ende 2007 von Mitgliedern der Basisgewerkschaft Industrial Workers of the World (IWW) gegründet, ist basisdemokratisch, besteht ausschließlich aus Freiwilligen, hat keine Anführer_innen und keine regelmäßigen Einkünfte außer kleinen Spenden von Privatpersonen.
Das Netzwerk hat erfolgreiche Kämpfe gegen Chef_innen und Vermieter_innen geführt. Dabei ging es unter anderem um Lohnklau, verweigerte Reparaturen, einbehaltene Mietkautionen, unverschämte Gebühren und dreiste Anzeigen.
Durch diese konkreten Auseinandersetzungen haben es die Aktivisten als Organisationsform geschafft zu wachsen und Betroffene zu AktivistInnen gemacht. In einem Leitfaden haben die AktivistInnen Ihre Erfahrungen und Ihren Aufbauprozess festgehalten.
In der ISA-Kneipe wollen wir euch diesen spannenden Ansatz, als ein Beispiel für erfolgreiche Basisorganisierung vorstellen.
Samstag 03. März, 20 Uhr, Stadtteilladen Schwarze Katze,
Untere Seitenstr. 1, 90429 Nürnberg.
Anlaufstelle gegen Arbeitsunrecht ab 19 Uhr.
Vorbeikommen, mitmachen, solidarisch sein!
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